Seelandmeisterschaften - Getu

Gebürtiger Abschluss der regulären Geräteturnsaison

K1

Mit zehn Turnerinnen in zwei Gruppen aufgeteilt, starteten Elin, Leyla und Lara mit Betreuerin Jana am Boden. Ayla, Luna, Vivienne, Aila, Liz, Ellen und Cataleya – welche ganz kurzfristig anstelle von Stella eingesprungen ist und ihren ersten Wettkampf absolvierte – begannen unter meiner Leitung am Reck.

Alle turnten in gewohnter Manier an allen Geräten sehr konzentriert und mit einer tollen Körperspannung. Leider vergas Liz am Boden die Kerze und hatte somit ein Element zu wenig. Dies ergab einen Abzug von 1.2 Punkten bei der Note, womit eine tiefe 8.45 angezeigt wurde. Man stelle sich diese Übung einmal ohne Fehler vor. Da wäre locker eine Note von 9.50 und am Schluss eine Auszeichnung drin gelegen. So lag aber Liz leider bei der Endabrechnung wieder gerade mal zwei Ränge hinter den so begehrten „Plämpeln“. Im November in Belp kommt aber bereits die nächste Chance Liz! Da wirst du es ganz sicher packen.

Ebenfalls ein grosser Unglücksrabe war für einmal Ayla B. Die Schaukelringe waren für alle Turnerinnen jeglichen Alters eine riesen Herausforderung (in Anlehnung an Harry Potter „Die Ringe des Schreckens“). Ayla, welche beim Einturnen noch grosse Mühe hatte, turnte eine super tolle Übung, vergas vor lauter Konzentration aber einen Schwung und war nach ihrer gelungenen Landung verständlicherweise untröstlich. Wie bei Liz wurden ihr 1.2 Punkte abgezogen und eine Note von 8.50 angezeigt. Was an und für sich eigentlich immer noch sehr gut war, wenn man viele andere Bewertungen gesehen hat. Aber natürlich wäre mit dieser schönen Übung Tagesbestnote im Bereich des Möglichen gewesen.

Und dann war ja noch unser Neuling Cataleya, welche erst seit Juni im K1 turnt. Sie lieferte so tolle und beherzte Übungen ab, als wäre sie bereits ein alter Hase. Grosses Kompliment Cataleya, du hast uns alle begeistert!

Ganz herzliche Gratulation allen Turnerinnen! Wir sind wirklich sehr stolz auf euch und freuen uns auf den nächsten Wettkampf. Vielen Dank an Jana für die gute Betreuung.
 

Einzelrangliste (140 Turnerinnen)
1. Elin🥇
3. Vivienne🥉
4. Aila*
5. Leyla und Luna*
10. Ayla*
11. Lara*
12. Cataleya*
15. Ellen*
60. Liz

Teamrangliste (18 Teams)
1. Vivienne, Ayla, Leyla, Elin🥇
2. Luna, Ellen, Aila, Lara🥈

K2

Die sieben K2-Turnerinnen zeigten an allen Geräten sehr schöne Übungen. An den Ringen gab es bei einigen wie befürchtet etwas Schwierigkeiten, dies war jedoch bei den meisten anderen Turnerinnen auch der Fall.

Leider gab es dann ein Debakel am Boden um die Übung von Anna. Dazu möchte ich mich nicht mehr gross äussern. Anna du hast deine Übung wunderbar und fehlerfrei dargeboten und hättest eine 9.80 mehr als verdient.

Dass die Resultate der Teamwertung leider auch noch falsch waren, brachte das Fass dann endgültig zum Überlaufen. Der Organisator liess beim Team Heimberg alle 4 Bodennoten in die Bewertung einfliessen und damit war die Gesamtpunktzahl natürlich viel zu hoch. Da leider während der Rangverkündigung keine Punkte genannt wurden, fiel dies erst nach Abschluss des Rangverlesens auf und konnte somit im Rechnungsbüro auch erst nachträglich gemeldet werden. Wie nicht anders zu erwarten, wurden die Ranglisten bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht angepasst. Wo gearbeitet wird, passieren bekanntlich auch Fehler, aber dann sollten diese möglichst rasch behoben werden. Umso mehr, als ja auch am Samstag beim K4 bei der Teameinteilung so einiges falsch gelaufen ist. Aus meiner Sicht gibt es dafür wie beim ESC „Zero Points“!

Ganz herzliche Gratulation allen Turnerinnen! Wir sind wirklich sehr stolz auf euch und freuen uns auf den nächsten Wettkampf. Schade, dass in Ins nur 4 Turnerinnen starten dürfen. Ich hätte gerne den allerletzten Wettkampf mit allen Girls dieser tollen Truppe abgeschlossen. Ich vermisse euch schon jetzt!


Einzelrangliste (148 Turnerinnen)
1. Julia🥇
2. Samira🥈
3. Lisa🥉
4. Noémie*
9. Anna*
29. Malou*
50. Alissia*

Teamrangliste (21 Teams)
1. Malou, Julia, Lisa, Anna🥇
2. Noémie, Samira, Alissia🥈
Anmerkung: Die Rangliste ist nicht korrekt, da bei dem aufgeführten Gewinnerteam "Getu Heimberg" alle vier (statt nur drei) Bodennoten gezählt wurden. 

K3

Am Sonntagmittag der Mittellandmeisterschaft trafen wir uns in Münchenbuchsee. Die K3-Gruppe startete zu siebt, somit waren sie nicht komplett. Alle motiviert für den Wettkampf starteten sie mit dem Einturnen. Bei der Riegeneinteilung wurde die Gruppe noch aufgeteilt, zwei von ihnen waren mit Münchenbuchsee in der Gruppe. Jedoch hatten sie immer das gleiche Gerät, dies ermöglichte es, dass sie trotzdem einander zuschauen und sich anfeuern konnten. Den Wettkampf starteten sie mit der Pause. Nach längerem Warten, das nur nervös machte, konnten die Turnerinnen endlich ans Reck. Es zeigten alle eine wunderschöne Übung und wurden dementsprechend alle mit einer Note zwischen 8.95 und 9.55 belohnt. Elina hatte mit ihrer 9.55 die Bestnote. Mit diesem gelungenen Start ging es weiter zum Boden. Auch der Boden wurde super gemeistert und alle konnten eine gute Note mitnehmen, wobei wir nicht bei allen Noten einverstanden waren. Als drittes Gerät gingen wir an die Ringe. Dort war grosse Nervosität vorhanden da die Turnerinnen bereits wussten, dass die Ringe sehr lang sind, und somit schwierig zum Turnen. Doch schon beim Einturnen, turnten sie ihre Übungen relativ gut. Doch beim Wettkampf gelang es noch besser. Trotz den mühsamen Ringen erturnten sich alle eine Note über 8.70. Luana und Elina glänzten sogar mit der Bestnote 9.50. Und schon ging es konzentriert zum letzten Gerät, dem Sprung. Leider konnten nicht alle ihre Sprünge so zeigen wie in den Trainings und an den letzten Wettkämpfen, doch es haben alle ihr Bestes gegeben und zeigten schöne Sprünge. Elina turnte wieder eine Bestnote, eine tolle 9.65. Mit vielen tollen Noten, auf die alle stolz sein können, beendeten die K3-Turnerinnen ihren Wettkampf.

An der Rangverkündigung erhielt Elina die Goldmedaille und alle anderen erhielten eine wohlverdiente Auszeichnung. Ihr habt das alle super gemacht und könnt stolz auf euch sein.
 

Einzelrangliste (131 Turnerinnen) 
1. Elina🥇
7. Erina*
9. Lucielle*
13. Luana*
24. Joya*
29. Lea*
38. Noemi*

Teamrangliste (16 Teams) 
1. Erina, Lucielle, Lea, Luana🥇
5. Noemi, Joya, Elina

K4

Am Samstag war der erste Wettkampf nach den Sommerferien. Es war ein sehr harziger Start, denn es wurde im Vorfeld den Kindern gesagt, dass es sehr lange Ringe sein werden. Für Galina war es der erste Wettkampf im Getu. Sie war ein bisschen nervös, was aber völlig normal ist. Die Gruppe durfte an den Ringen starten. Beim Einturnen gab es kleinere Probleme, die wir gut meistern konnten. Die höchste Note an den Ringen war 9.05. Nachdem wir das Gerät gut abgeschlossen hatten, gingen wir an den Sprung. Das Einturnen lief sehr gut, es gab keine grösseren Probleme. Die Höchstnote war eine 9.30 mit einem kleinen Fehler in der Landung. Nach dem Sprung ging es weiter an das Reck, dort lief es sehr gut. Zufriedene Übungen wurden auch mit guten Noten belohnt. Die Noten waren von 8.85 bis zu 9.60. Zum Schluss gingen wir an den Boden, dort lief es sehr gut! Alle 5 Turnerinnen zeigten ihre schöne Übung und erreichten eine Note über einer 9.00. Die Höchstnote war eine 9.45. Wir gratulieren zu diesem tollen Auftakt in die zweite Hälfte der Wettkampfsaison!


Einzelrangliste (105 Turnerinnen)
6. Noa*
12. Solène und Laura*
32. Suna*
44. Galina

Teamrangliste (11 Teams)
3. Noa, Laura, Solène, Suna🥉
Anmerkung: Von der Wettkampforganisation wurde das mutierte Team trotz korrekter und zeitgerechter Meldung nicht übernommen, weshalb die Rangliste nicht stimmt. 

K5

Am Samstag trafen wir uns, das erste Mal diese Saison alle zusammen, in Münchenbuchsee. Nicht ganz so gut vorbereitet aber motiviert starteten wir diesen Wettkampf mit dem Gerät Sprung. Wir konnten schöne Sprünge zeigen und hatten somit einen guten Start in den Wettkampf. Jessi und Pascale holten sich mit der Note 9.25 die Bestnote. Weiter ging es ans Reck. Wir konnten alle eine ruhige Übung präsentieren und Annina wurde mit der Bestnote 9.30 belohnt. Am Boden, unserem dritten Gerät, konnten wir alle unser Können unter Beweis stellen und erturnten uns Noten zwischen 8.90 und 9.55. Das letzte Gerät und auch das Gerät, das uns am meisten Sorgen bereitet hat, waren die Ringe. Schon beim Einturnen gelangen uns die Übungen nicht wie gewollt. Mit dieser Unsicherheit turnten Ana und Annina keinen Saltoabgang. Trotzdem konzentriert probierten wir unser Bestes zu geben. Leider hatte Jessi einen Sturz, dafür hatte Julia mit der Note 8.75 die Bestnote. Trotz den Unsicherheiten sind wir stolz auf den ersten Wettkampf nach der Sommerpause.

Merci Dominique für dini super Betreuig 😊


Einzelrangliste (104 Turnerinnen)
6. Pascale*
10. Annina*
16. Julia*
20. Jessica*
62. Ana Sofia

Teamrangliste (10 Teams)
2. Annina, Jessica, Pascale, Julia🥈

K6

Leider hatten sich Lena, Aline und Emily kurzfristig für den Wettkampf abgemeldet. So war Naemi die einzige K6-Turnerin am Start. Sie bekam aber tatkräftige Unterstützung der Gym-Center-Emme-Zuschauer/innen. Danke für den Support!

Ihr war die Nervosität vor und während dem Wettkampf anzumerken, da sie in den Sommerferien nicht viel trainierte. Das kam sie auch bei den beiden Sprüngen zu spüren. Die hatten noch nicht die gewohnte Power, was sich dann auch auf die Note auswirkte: 8.525.

Ihre Reckübung sowie Bodenübung turnte sie sauber und wurde mit 9.20 belohnt. Zum Schluss turnte sie am Zittergerät Schaukelringe (die Seilringe in dieser Turnhalle waren seeeeeeehr lang)! Das Einturnen gelang ihr überhaupt nicht. Am Wettkampf konnte sie sich aber steigern und war bei den einzelnen Elementen etwas geduldiger. Man spürte wie sie kämpfte! Nach der Übung war Naemi erleichtert und die Note 8.70 für sie ganz ok.

Für den nächsten Wettkampf gibt es noch Verbesserungspotenzial. Schön war zu sehen, wie der Zusammenhalt unter den Turnerinnen und Turnern war. Alle spornten sich gegenseitig an - bei einer solchen Stimmung macht es einfach Spass zu turnen und zu betreuen. 😊


Einzelrangliste (42 Turnerinnen) 
9. Naemi*

KD

Nach der Sommerpause war die Nervosität bei den KD-Turnerinnen relativ hoch. Doch sobald der Wettkampf losging war die Stimmung weiterhin locker und munter. Das Startgerät Sprung stellte sich beim Einturnen als etwas herausfordernd heraus. Die Anlage war ein wenig speziell, wodurch sich die Turnerinnen neu anpassen mussten. Dies machten sie gut und zeigten ihre Sprünge. Beim Reck hingegen war das Einturnen super, doch bei der Wettkampfübung schlichen sich leider einige Fehler ein. Nun folgte der Boden,

das Gerät, bei dem alle selbstsicher ihre tollen Übungen präsentieren konnten. Dafür wurden sie mit Noten 9.05 und höher belohnt. Den Schaukelringen wurde mit mulmigem Gefühl im Bauch entgegengeblickt. Diese sind ungewöhnlich lang und federig. Solche Umstände machen es deutlich schwieriger, saubere Übungen zu turnen. Doch sie alle stellten sich den Herausforderungen.

Mischi mit einer sehr sauberen Leistung, Michi mit tollen Anpassungsfähigkeiten und Céline mit ihrer sozialen und mitfiebernden Art holten sich als Team den zweiten Platz!


Einzelrangliste (14 Turnerinnen)
4. Michelle*
9. Michaela
13. Céline

Teamrangliste (2 Teams)
2. Michelle, Michaela, Céline🥈

K7

Nach der Wettkampfsommerpause starteten wir mit der Mittellandmeisterschaft in die zweite, kurze Saisonhälfte. Bereits im 2017 turnten wir in Münchenbuchsee einen Wettkampf und hofften eigentlich damals, dass wir dort nie mehr antreten müssten, da die Schaukelringe enorm lang und elastisch sind – was aus unserer Sicht nicht wettkampfwürdig ist. Bereits seit Bekanntgabe der diesjährigen Wettkämpfe verbanden wir die Mittellandmeisterschaft immer mit einem mulmigen Gefühl. Die Wettkampfvorbereitung war entsprechend geprägt von Ängsten sowie auch allfälliger Strategien à la «Abgang an den Ringen boykottieren». Ausserdem hatte besonders Julia etwas Mühe, nach ihren drei Wochen Ferien wieder zur gewohnten Fitness zu finden und in Wettkampfform aufzulaufen. Erst in den letzten zwei Wochen vor dem Wettkampf konnte sie ihre Übungen wieder konstant durchturnen.

Der Wettkampf startete für uns am Reck. Dort mussten wir feststellen, dass wir uns fürs Anspringen für die falsche Seite entschieden hatten und die Lichtverhältnisse eklig waren, um die Stange zu sehen. Da wir diese Erkenntnis erst nach bzw. während des Einturnens hatten, konnten bzw. wollten wir dennoch nicht mehr die Seite ändern. Wir meisterten den Blindflug relativ ok und konnten beide die Übung gut durchziehen. Julia war enorm nervös und war entsprechend erleichtert, dass ihr ihre Übung so gut – inkl. gestandenem Abgang – gelang. Dies resultierte in der Tageshöchstnote von 9.55. Laura stellte ihren Abgang in der wettkampffreien Zeit um und hat zudem in der Wettkampfvorbereitung konstant und sicher Reck geturnt. Dies widerspiegelte sich auch in ihrer Reck-Saisonbestleistung von 9.30.

Am Boden bemerkte Julia bei ihrer Standwaage ihre Nervosität in Form von Zittern, konnte das Element jedoch ohne grosse «Wackler» halten. Ihre Akrobahn «Überschlag-Flic-Flic gespreizt» war souverän, sowie auch die beiden Handstände. Auch hier holte sie sich mit 9.60 die Tageshöchstnote. Laura war eigentlich mit der gezeigten Übung recht zufrieden, einzig einige Kleinigkeiten gelangen ihr nicht «perfekt». Die Note von 9.20 konnte sie dennoch nicht ganz nachvollziehen.

Obwohl wir uns so gut es ging stets auf die zwei davorliegenden Geräte zu konzentrieren versuchten, waren die besagten Schaukelringe immer etwas im Hinterkopf. Wir wussten, dass es kein Zuckerschlecken sein würde und wir einfach von Anfang bis Ende kämpfen mussten. Wir erhielten zudem die letzten technischen Inputs von Christoph, wie wir diese Herausforderung zu meistern hatten. Als sich die ersten unserer Gruppe beim Einturnen an die Ringe trauten, zogen sie nie direkt den Saltoabgang und legten einen Zwischenschwung ein. Wir wussten, dass wir es nicht so weit kommen lassen dürften, denn ansonsten würden wir den Salto nicht ziehen. Unser Plan ging auf und wir zogen beide unsere Übung bereits beim Einturnen durch. Julia war immer etwas zu früh dran und konnte zudem den Saltoabgang nicht landen. Laura gelang die Einturnübung eigentlich bereits recht gut, was sie selbst überraschte. Sie meinte sogar, die Ringen seien zwar schlimm, aber nicht so schlimm wie erwartet. Das Herausfordernde war, dass man kein Gefühl hatte, wo man war und dadurch irgendwie auch null Feedback von den Ringen erhielt. Insbesondere der Saltoabgang war ein Flug ins Ungewisse, da der Impuls zum Loslassen der Ringe nicht wirklich spürbar war. Bei der Wettkampfübung hatte Julia mehr Geduld, sodass das Timing für diese Ringe gut war. Ausserdem stand sie im Vergleich zum Einturnen auch den Saltoabgang. In der wettkampffreien Zeit hat sie an ihrer Saltotechnik gearbeitet und diese verändert. Da wir leider nie die Möglichkeit hatten, an langen Ringen zu trainieren, war dies zudem noch ein weiterer Stressfaktor. Die Note von 9.50 war auch hier wieder Tageshöchstnote. Laura konnte ihre Einturnübung nicht ganz abrufen und war etwas gar früh dran. Mit einer Note von 9.15 war sie aber heute zufrieden und zudem einfach froh, dass sie die Angst vor diesen Ringen bezwungen hatte und diese Münchenbuchsee-Ringe hoffentlich nie mehr wieder auf dem Programm stehen werden.

Schlussendlich folgte dann noch der Sprung, an dem uns Mischi betreute, da Christoph für unsere KD-Turnerinnen an den Ringen blieb. Letztes Jahr traten wir noch gemeinsam an, nun nahm sie also die Rolle der Betreuerin ein. Es war schön, wieder zusammen auf dem Wettkampfplatz zu stehen. Dass sie uns gut kennt und weiss, wie sie uns am besten Feedback gibt, musste sie auch unter Beweis stellen: Denn beim Einturnen hatten beide, aber insbesondere Laura, Mühe mit dem Trampolin. Dieses war verhältnismässig weich. Julia schaffte es dank Mischis Input «hoher Einsprung» schnell, sich darauf einzulassen und konnte dann am Wettkampf zwei gute Sprünge zeigen. Laura tat sich schwerer und hatte Mühe, die optimale Abstimmung zu finden. Jedoch gelangen ihr schlussendlich während des Einturnens je Wettkampfsprung ein guter Versuch. Diese beiden Sprünge schaffte sie am Wettkampf jedoch nicht zu zeigen, insbesondere der zweite Sprung missglückte beim Einsprung bzw. verpassten Absprung, sodass der Schwung im Trampolin versank. Laura konnte den Sprung aber gut retten und dennoch – trotz fehlender Höhe – auf den Füssen landen. Julia, die noch vor einigen Wochen sehr inkonstant sprang, konnte ihre Sprünge souverän bringen und erhielt für ihren Hechtsalto sogar eine 9.75. Mit einem Durchschnitt von 9.425 lieferte sie hier die zweit höchste Note des Tages.

Durch die drei Tageshöchstnoten war bereits klar, dass Julia den Wettkampf gewinnen würde. Mit über acht Zehntel Vorsprung holte sie sich verdientermassen die Goldmedaille. Laura verpasste ihren oft belegten vierten Platz um 0.025 Punkte und freute sich darüber. Auch dieses Mal war das Podest in Reichweite und die Differenz aufgrund eigenverschuldeter Unsauberkeiten erklärbar.

Wir sehen beide noch Potenzial und müssen weiter an unserer Sicherheit/Konstanz arbeiten. Den Wettkampftag liessen wir bei Spaghetti an der Turnerchilbi Fraubrunnen ausklingen.

Vielen Dank an Christoph für die gewohnt super Betreuung mit dem erwähnenswerten und wohl fordernden Spezialeinsatz an den Ringen. Letzterer musste bereits einige Trainings davor gestartet werden, um uns richtig auf den Wettkampf einzustellen 😉


Einzelrangliste (14 Turnerinnen) 
1. Julia🥇
5. Laura*